Prototherapie -Integrale Physikalische Medizin-
Prototherapie              -Integrale Physikalische Medizin-

 



7. Elektrotherapie

 

Verstehen Sie Elektrotherapie nicht als Allheilmittel und auf keinen Fall als alleinige Therapieform. Elektrotherapie ist ein weiterer Mosaikstein im Behandlungsspektrum und kann uns gewisse „Arbeiten“ sinnvoll abnehmen oder ergänzen. Den Menschen oder die Hand des Therapeuten kann die Elektroanwendung niemals ersetzen. Die momentane Verordnungssituation durch die Ärzte, und die sehr häufig anzutreffende „Abneigung“ vieler Therapeuten und Patienten gegenüber der Elektroanwendung, führt zum folgenden Umstand. Eine praktizierte Elektrotherapie findet in vielen Praxen nicht statt.

 

In den letzten 2 Jahrzehnten waren die Grundlagen und Wirkungsweisen der Elektrotherapie im Focus einer wissenschaftlichen Überprüfung. In mehreren Ländern und durch eine Vielzahl von Forschungsinstituten wurden viele der bisher vermittelten Vorstellungen, welche zum Teil aus der Mitte des vorigen Jahrhundert und davor stammten, revidiert und unter den neuen Erkenntnissen neu beschrieben. Dabei sind viele der in den Schulen im Fach Elektrotherapie vermittelten Inhalte im wahrsten Sinne des Wortes „auf der Strecke“ geblieben. 

In dieser Kurseinheit wird neben der physikalischen Elektrizität auch die bioelektrischen Vorgänge im Körper erläutert. Dies ist notwendig, da die Funktionalität im Organismus immer eine biochemische <=> bioelektrische Kopplung darstellt. Therapeutisch greifen wir mit der Elektrotherapie in dieses Geschehen ein. Durch neuere wissenschaftliche Erklärungen und Beweise können wir die Wirkungen der Elektroanwendung von zentral-neurologisch bis hin zu lokalen Wirkungen erklären. Dabei reicht das heutige Wissen bis zu den Wirkungen auf die Zellmembranebene. Dies rückt die Anwendung in eine neue Betrachtung und Zielsetzung.

Über die Methodische Analyse können die bestehenden Störungen gefunden werden. Wenn es sinnvoll ist und der Patient toleriert die elektrische Anwendung (emotional), können die verschiedenen Wirkkomponenten der Elektrotherapie eingesetzt werden. Ob es nun regenerativ um die Verbesserung des Metabolismus, einer Veränderungen auf Zellmembranebene oder ob eine effektive Hemmung nozirezeptiver Inputs spinal/zentral angestrebt wird, jeder Schritt ist begründbar und erklärbar. Damit wird eine hocheffiziente Möglichkeit gegeben therapeutisch sinnvolle Anwendungen in den Praxisalltag zu integrieren. Dabei steht die Kompatibilität der physikalischen Anwendung der Elektrizität mit denen der biologischen Elektrizität und deren physiologischer Wirkung immer im Vordergrund.

 

Als zweites Modul dieser Kurseinheit wird unter dem Überbegriff Hochfrequenz neben den anderen Anwendungen speziell der Ultraschall abgehandelt. Auch über diese Thematik wurde in den letzten Jahrzehnten intensive Forschung betrieben. Dabei sind die thermischen, enzymatischen und metabolischen Wirkungen belegt worden. Einzig die Anwendungsmethodik muss grundlegend geändert werden um die Effekte des Ultraschalls therapeutisch nutzbar zu machen. In dieser Einheit werden neben den physikalischen Gegebenheiten auch die physiologischen Wirkungen dargestellt und mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen verbunden.

Die Behandlungsmöglichkeiten erstrecken sich dabei auf:

 

Entzündungsoptimierung/-setzung

Unterstützung der Heilungsphasen

Verstärkte Kollagenbildung

Kollagenbehandlung (verlängern/verkürzen)

 

Zielsetzung der Kurseinheit:

Grundkenntnisse in den physikalischen und bio-elektrischen Inhalten, Erlernen eines begründbaren fall- und strukturspezifischen Einsatzes der Elektrotherapie.

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